Am nächsten Dienstag, 18. März findet das 1. Chess960-Turnier der Königsspringer statt. Bei Schuldt in der Rendeler Str. 26 in Klein-Karben wird Turnierleiter Dieter Post zunächst ab 19 Uhr die Regeln vorstellen. Dann wird vor jeder neuen Runde die Anfangsstellung per Computerprogramm ausgelost. Turnierbeginn um 19.30 Uhr mit 5 Runden und einer Bedenkzeit von 9 Minuten pro Spieler und Partie plus 6 Sekunden Zugbonus (Inkrement). Gäste sind wie immer herzlich willkommen, es gibt auch einige Sachpreise zu gewinnen.
Von den Ursprüngen des Chess960 kann man bei Chessbase nachlesen (leider ohne Berichtsbilder). Dort ist auch eine umfangreiche Linksammlung zu den Quellen. Und darauf vielleicht basierend(?) der Bericht „History of Chess960“ von Susan Polgar beim Weltschachbund.
Und jetzt zur Einstimmung einmal eine Kurzpartie aus der Frankfurter Stadtmeisterschaft im Chess960, die fast 10 Jahre angeboten wurde.
Hier ein Beispiel für eine Grundstellung, wo bei der Rochade zum Damenflügel der König schon die Zielstellung erreicht hat, und nur der Turm sich neben ihn setzen muss; sofern das Feld frei ist!
Magnus Carlsen ist ein begeisteter Anhänger von Chess960, oder Freestyle, wie es am Weissenhaus genannt wird. In der vorliegenden Stellung kann jeder im ersten Zug rochieren, eben auf die Seite des Damenflügels durch einfachen Platztausch. Das ist Chess960!
Nicht fehlen darf diese sensationelle Partie von der deutschen #1, Vincent Keymer gegen einen WM Kandidaten. Einfach überspielt und keine Chance gelassen. Auch Keymer gehört zu den Anhängern von Freestyle!