Im Nachholspiel der Bezirksklasse aus der 1. Runde konnten sich die Königsspringer Karben nach spannendem Verlauf knapp mit 5:3 gegen Niederrad durchsetzen. Der Tabellenletzte war mit nur 7 Spielern angetreten und leistete erbitterten Widerstand. So mussten Gernold Strobl und Max Semdner nach hochinteressanten Partieverläufen aufgeben. Michelle Frank an Brett 1 und Dieter Post an 3 kamen über ein Remis nicht hinaus. Unsere neuesten Vereinsmitglieder an den Brettern 6 bis 8 konnten das Ruder herum reißen: Walter Krapf, Michael Rossner und Felix Nölker verzeichneten 3 Siege. Dazu der kampflos gewonnene Punkt von Günther Kuban an Brett 2. Also: nochmal gut gegangen und die Tabellenführung erreicht.

Hier die Tabelle und die Einzelergebnisse:

Dann werfen wir doch mal einen Blick mit der Zuglupe auf das Geschehene.

Günther legte nach einer Stunde mit einem Abstaubertor sauber mit 1 – 0 vor. Walter liess sich daraufhin auch nicht lange bitten und bat zum Tanz:

So stand es nach noch nicht einmal 1,5 Stunden schon 2 – 0. Mein Gegner verbrauchte relativ viel Zeit, ich dagegen umso weniger, aber die Stellung blieb auch ausgeglichen. In der gleichwohl asymetrischen Stellung nahm Weiß das Remisangebot an. Ich spekulierte dabei auf zwei gutstehende Partien für uns und damit Sicherheit im weiteren Verlauf für den Rest des Wettkampfes, wenn es denn mal 4,5 für uns steht. Eine der sicheren Punkte ließ denn auch nicht lange auf sich warten und Felix holte seinen ersten vollen Bretterfolg in der Liga:

Und schließlich folgte dann noch ein Brettpunkt Marke Traumtor von Michael, der mit Schwarz seinen Gegner schön auskonterte und den wichtigen Sieg zum Erreichen der Gewinnschwelle für die Mannschaft beisteuerte.

Da war es gerade mal 17 Uhr und nun war austrudeln angesagt. Während Michelle mit einem Remis an Brett 1 auf 5 – 1 stellte, gab Max kurze Zeit später auf. Nach einem Qualitätsgewinn gestattet er dem Schwarzen zu viel Aktivität und lässt sich von manchen Zügen bluffen. Der Rückgewinn der Qualität und ein Bauerngewinn drehen den eigentlichen Ausgang der Partie. Blieb noch Gernold übrig, der seinen Gegner eigentlich schön ausspielte, kaum Chancen zuließ, aber im entscheidenden Moment den Partiegewinn ausließ. Doch seht selbst:

Von gk