Fast könnte man sagen, mit einem blauen Auge davongekommen. Ein Viervier wäre durchaus möglich gewesen, wobei schwarze Katzen diesmal nicht in Sichtweite waren. Sei’s drum, sieht trotzdem gut aus auf der Tabelle der Bezirksliga!

Letztlich spiegelt das Ergebnis die Ratingzahlen wieder, die beide Teams auf den Teambericht brachten. Doch schauen wir mal auf den Spielverlauf:
Günther an Brett 1 war mal wieder zum Zuschauen verurteilt und litt daher mitunter am meisten, waren wir anderen doch mehr mit uns selbst bzw. dem Gegner beschäftigt. Also ein frühes kampfloses Einsnull.
Svyat Metyk an Brett 8 war unser einziger Ersatz. Dies war sein allererster Einsatz und er trat gegen den jungen Hungener Ersatzspieler Olschewski an. Die Partie war nach etwas weniger als einer Stunde dann zu unseren Gunsten entschieden und es stand schon Zweinull.
Dieter stand aus der Eröffnung heraus bereits schlechter, schleppte sich ins Mittelspiel, spielte Hopp-oder-Dopp mit einem Zentrumsvorstoß und schaffte es, seinem Gegner einen Mattangriff vorzuflunkern. Wie so oft wird man von Zwischenzügen überrascht und Dieter vom Glück geküsst. Dreinull.
So hatte Dieter die Gelegenheit mal Walters seltsame Stellung näher zu betrachten und fragte sich, wo dessen ganze Leichtfiguren abgeblieben waren. Drei für die Dame, noch zwei Bauern dabei, und irgendwann stellte sein Gegner dann einen ganzen Turm ein. Viernull!
Ab jetzt wurde es zäh und eine gute Stunde dauerte es, bis Joachim an Brett 7 ein „Schach“ hauchte und der Gegner ob des Abzugs sofort aufgab. Der kommende Vereinsmeister, so zeigt es die Tabelle aktuell an, stellte so den Sieg nach drei Stunden Spielzeit sicher.
Thomas hatte ebenfalls einen zähen Gegner vor sich und lange sah es so aus, also ob nichts „Abgreifbares“ auf Brett 2 für ihn zu holen war. Dann ergab sich eine Chance, die Thomas sofort nutzte und mit einem schönen Matt in das Sechsnull konvertierte.
Armin an Brett 3 und und Christian an 4 mussten Nachsitzen und erst gegen 18.00 Uhr waren hier die Ergebnisse pflückbar.
Armin hatte dabei wie Dieter aus der Eröffnung heraus den Blinker falsch gesetzt und stand gedrückt bis verdächtig. Trotz zähester Verteidigung, die lange erfolgreich zu sein schien, stellte er am Ende einen wichtigen Bauern ein. Ehrentreffer für Hungen.
Unmittelbar danach gab auch Christians Gegner einen aussichtslosen Kampf auf, denn schließlich war Heimreise angesagt. Siebeneins!

Wir bleiben weiterhin Tabellenzweiter, wenn auch nur einen halben Brettpunkt weniger als Team 1 der Schachfreunde Frankfurt. Schon in 14 Tagen wartet unser nächster Gegner im Ravensteinzentrum auf uns, die dritte Mannschaft des Frankfurter TV1860.
Partien mit Kommentaren folgen dann im Laufe der Woche.
